Zentriert und geerdet

Im September werde ich 43 Jahre alt und ich fühle mich heute näher bei mir, selbstbewusster und selbstsicherer denn je. Die Reifephase des vergangenen Jahrzehnts war allerdings auch mit Anspannung und Arbeit verbunden. Es scheint mir aber heute, ich kann nun ernten, was ich mühevoll erarbeitet und gepflegt habe. Um diese Thematik geht es, nach dem chinesischen Analogiesystem der fünf Elemente, auch im gelben Element, dem eben diese Lebensmitte zugeteilt wird

Der Apfelbaum in unserem Garten schenkt uns gerade süsse rote Äpfel und auch die Zwetschgen können wir nächstens geniessen. Die Zeit der reichen Ernte – der Spätsommer – wird ebenfalls dem Element «Erde» zugewiesen. Die Tierwelt kümmert sich vermehrt darum Vorräte anzuhäufen und auch wir Menschen tun jetzt gut daran, unsere Kräfte langsam zu sammeln. Dies bedeutet, nach der extrovertierten und aktiven Hochsommerzeit, wieder mehr zu sich und der eigenen Mitte zukommen. Es ist Zeit für Zentrierung, Stabilität und Harmonie.

«Mutter Erde» sorgt für uns. Das Thema des Erd-Elements ist, sich um das körperliche und seelische Wohlergehen zu kümmern – gesund und lecker kochen und essen, singen, zur Ruhe und zu sich kommen – um geerdet und gestärkt voranschreiten zu können.

Eine Blockade in diesem Element kann sich in übermässiger Sorge und Grübeln zeigen. Wenn es zu viel Ver-sorgen wird. Grübeln wir zu viel, verlieren wir die eigene Mitte, die Zentrierung und die Ruhe. Die Emotionen Sorge und Grübeln sind allerdings in einem gesunden Masse wertvolle «Tools». Sie helfen uns besonnen, vernünftig und zielgerichtet zu agieren.

In der Kinesiologie arbeiten wir inspiriert von verschiedensten Techniken und Praktiken. Beispielsweise auch mit der Elementenlehre, eine alte chinesische Philosophie, die helfen kann, die Herausforderungen des Lebens leichter verstehen und meistern zu können.

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