Feuer und Flamme sein
Das April-Wetter scheint kein Ende nehmen zu wollen und das Sommer-Feeling lässt somit weiter auf sich warten. Nach dem chinesischen Analogie-System der fünf Elemente befinden wir uns allerdings bereits mitten im Sommer. Diese Jahreszeit steht für das Element «Feuer» und ist sehr Yang-betont: heiß, hell und aktiv. Die Energie-Dynamik dieses Elements ist, verschwenderisch nach außen abgebend, so wie es die Natur im Sommer mit ihrer ganzen Pracht tut. Auch wir Menschen öffnen uns, gehen nach draussen, suchen Geselligkeit. Ich spüre dies, trotz nasskühlen Wetters, bereits stark. Gefühle wie Lebensfreude, Leidenschaft, Intensität und die Leichtigkeit des Seins, breitet sich mehr und mehr in mir aus.
Ist man energetisch in diesem Element gestaut, kann es zu viel «Feuer» werden und einem brennen die Sicherungen durch. Man sieht nur noch Rot, die Farbe, die diesem Element zugeordnet ist. Bei zu viel Freude, Intensität, Extrovertiertheit, kann es sein, dass die eigene Mitte und somit das Identitätsgefühl destabilisiert wird, die Feuer-Energie zerstreut sich und man fühlt sich letztlich ausgelaugt.
Hat man zu wenig Freude oder eben «Feuer» im Leben, erscheint man kühl, die innere Sonne scheint nicht, man ist verschlossen und Leichtigkeit scheint unmöglich.
In der Kinesiologie arbeiten wir inspiriert von verschiedensten Techniken und Praktiken. Beispielsweise auch mit der Elementenlehre, eine alte chinesische Philosophie, die helfen kann, die Herausforderungen des Lebens leichter verstehen und meistern zu können.